Der Kreml hat einen weiteren Grund erfunden, um Verhandlungen zu vermeiden und den Krieg zu rechtfertigen – ISW.


Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Treffen mit der Regierung der Russischen Föderation zum Einsturz zweier Eisenbahnbrücken in den Regionen Kursk und Brjansk abgehalten, das am 31. Mai stattfand. Laut dem Institut für den Krieg (ISW) nutzt der Kreml diesen Vorfall, um die Erzählungen über die 'terroristische' Natur der ukrainischen Regierung zu verstärken und ihre Legitimität als Partner in Friedensverhandlungen in Frage zu stellen.
Putin erklärte, dass das Entgleisen der Züge bestätigt, dass die ukrainische Regierung 'schrittweise zu einer terroristischen Organisation degeneriert' und nicht 'legitim' ist, sondern mehr nach Macht als nach Frieden strebt.
Putin betonte, dass Russland nicht mit 'Terroristen' verhandeln könne und stellte die Möglichkeit in Frage, eine Vereinbarung mit der Ukraine über einen Waffenstillstand zu erreichen. Er fügte auch hinzu, dass die Parteien keinen Dialog führen können, wenn eine von ihnen 'auf Terror setzt'.
Angespannte Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine
Wladimir Putin diskutierte den Brückensturz in Russland und beschuldigte die ukrainische Regierung, um von der eigenen Verantwortung abzulenken. Dieser Vorfall unterstreicht die angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und erschwert die Möglichkeit, eine friedliche Lösung des Konflikts zu vereinbaren.
Die russische Einbeziehung des Brückensturzes in die politische Sphäre und die Beschuldigung der Ukraine ist ein offenkundiger Versuch, von den wahren Ursachen und der Verantwortung abzulenken. Dies unterstreicht nur die Komplexität der Beziehungen zwischen den Ländern und erschwert die Möglichkeit, eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen.Lesen Sie auch
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