Medizinische Sicherheit: Ukraine, Polen und EMA diskutieren die Lieferung kritischer Medikamente.


Teilnahme der Ukraine am Treffen der Leiter der Arzneimittelbehörden in Warschau
Vom 5. bis 7. Mai findet in Warschau unter dem Vorsitz Polens im Rat der EU das 120. Treffen der Leiter der Arzneimittelbehörden (HMA) statt, an dem die Ukraine als Gastland teilnimmt.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, die EU-Regulierungsbehörden zusammenzubringen, um gemeinsame Herausforderungen im Gesundheitswesen zu diskutieren und die Widerstandsfähigkeit des regulatorischen Umfelds in der pharmazeutischen Branche zu stärken. Die ukrainische Delegation hatte ein Treffen mit Vertretern Polens und der Europäischen Arzneimittel-Agentur.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Potenzial der Ukraine, die Herausforderungen der EU zu bewältigen: Verwundbarkeiten in den Lieferketten für kritische Arzneimittel.
Es wurde festgestellt, dass die Ukraine ein zuverlässiger Partner bei der Stärkung der pharmazeutischen Sicherheit Europas werden kann, da sie über alle Voraussetzungen dafür verfügt, insbesondere die Fähigkeit, einen vollständigen Produktionszyklus von der Herstellung der Zutaten bis zur Freigabe des Endprodukts nach GMP-Standards zu gewährleisten.
Für eine vollständige Integration in das europäische Regulierungssystem muss die Ukraine ihre institutionellen Fähigkeiten stärken, und in diesem Prozess zeigt die polnische Seite bereits ein tiefes Engagement und den Willen, ihre Erfahrungen zu teilen.
Analyse
Die Teilnahme der Ukraine an solchen internationalen Veranstaltungen zeigt den Wunsch des Landes, die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern im Gesundheits- und Pharmabereich zu vertiefen. Das Treffen der Leiter der Arzneimittelbehörden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Ukraine zur Integration in die Regulierung des pharmazeutischen Marktes der EU, was zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten auf dem Inlandmarkt beitragen wird.
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