Neues Partnerschaftsniveau: NATO teilt Geheimnisse mit dem Verteidigungssektor der EU.


Die NATO übermittelt Informationen zur Standardisierung von Waffen an die Mitgliedsländer
Die NATO hat den Prozess begonnen, vertrauliche Informationen über die Standardisierung von Waffen und den Ausbau der Produktionskapazitäten an die NATO- und EU-Mitgliedsländer zu übertragen. Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Die Strategie der NATO besteht darin, die Produktion angesichts der Bedrohung durch Russland zu steigern. Das Bündnis sucht nach Möglichkeiten, Daten mit Rüstungsunternehmen auszutauschen, um deren Produktionskapazitäten zu fördern.
Der Datenübertragungsprozess wird einen Konsens zwischen den NATO-Ländern erfordern und könnte innerhalb weniger Monate abgeschlossen sein. Das Bündnis plant auch, einige geheime Standards mit der Europäischen Union auszutauschen, die die Mehrheit der NATO-Länder umfasst. Diese Standards zielen darauf ab, die Streitkräfte der Mitglieder des Bündnisses zu harmonisieren und die Kompatibilität zwischen ihnen zu erreichen. Insbesondere könnten die Standards Kriterien für Waffenkaliber und allgemeine militärische Terminologie umfassen.
Der Erhalt dieser Informationen wird es der Europäischen Union ermöglichen, Normen für militärische Angelegenheiten und Dual-Use-Fragen, wie beispielsweise Frequenzen, zu etablieren.
Ein NATO-Vertreter bestätigte, dass das Bündnis aktiv an einem Austausch von Standards mit der Europäischen Union und der Einbeziehung der Industrie in die Zusammenarbeit arbeitet. Früher hat die NATO bereits nicht geheime Standards an die EU übermittelt, was als beispielloser Vertrauensbeweis seitens der Verteidigungsstrukturen des Bündnisses angesehen wurde.
Diese Schritte wurden auf Initiative des neuen Generalsekretärs Mark Rutte unternommen, um die Zusammenarbeit zwischen NATO und EU zu stärken.
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