Das Schmelzen des Everest-Gletschers könnte Millionen von Menschen ohne Wasser lassen.


Wissenschaftler der Universität Leeds und der Universität Aberystwyth werden auf den Everest steigen, um das Schmelzen des Khumbu-Gletschers zu untersuchen, das ernsthafte Folgen für die Länder haben könnte, die von seinen Wasserressourcen abhängig sind. Dies wurde auf der offiziellen Website der Universität Leeds bekannt gegeben.
Die Gletscher im Himalaya sind eine sehr wichtige Wasserquelle für Millionen von Einwohnern Nepals, Indiens, Pakistans und anderer Länder der Region, die sie zur Bewässerung, Sanitärversorgung und Wasserkraft nutzen. Änderungen der Schmelzgeschwindigkeit der Gletscher bedrohen jedoch diese Ressource, insbesondere in den Vorbergen, wo die Bevölkerung besonders anfällig für Wasserknappheit ist.
Die Expedition findet im West-Cwm statt, wo Experten der Meinung sind, dass intensive Sonneneinstrahlung zum Schmelzen von Schnee führt, selbst bei negativen Lufttemperaturen.
Die Forscher werden in einer Höhe von über 6000 Metern über dem Meeresspiegel arbeiten und den Gletscher durchbohren, um die Eistemperatur zu messen. Sie müssen den gefährlichen Khumbu-Eisfall überwinden, der einer der gefährlichsten Teile des Everest-Wegs ist. Alle erforderliche Ausrüstung wird mit dem Hubschrauber geliefert, und das Team wird ein Lager auf dem Gletscher einrichten, wo die Nachttemperaturen unter 10 Grad Frost fallen.
Für die Forschung werden Solarpaneele, Akkumulatoren und Propan verwendet, da herkömmliche Energiequellen in dieser Höhe ineffektiv sind. Daten werden in Echtzeit über Satelliten übertragen, um zusätzliche Fahrten zu vermeiden.
Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die Eistemperatur im unteren Bereich des Khumbu höher ist als erwartet. Neue Daten helfen, die Klimamodelle zu verbessern, die zur Vorhersage von Änderungen der Gletscher und der Wasserversorgung in der Region verwendet werden.
Fazit
Nach Angaben der Forscher ist der Everest in den letzten 89.000 Jahren um 15-50 Meter gewachsen. Darüber hinaus berichtete die NASA, dass der Meeresspiegel im Jahr 2024 stärker angestiegen ist als erwartet, aufgrund der thermischen Ausdehnung des Meerwassers und des Schmelzens von Gletscherdecken und Gletschern.
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