Man muss auf Provokationen warten: Sibiha sagte, wie man Russland davon abhält, den Waffenstillstand zu verletzen.


Der ukrainische Außenminister Andrij Sibiha sprach darüber, wie man den Waffenstillstand kontrollieren und einhalten sollte, damit Russland ihn nicht verletzt. In einem Interview mit 'RBK-Ukraine' erklärte er, dass das Erreichen eines Waffenstillstands ein komplexer Prozess sei, betonte jedoch, dass dies ein vorübergehender Waffenstillstand von 30 Tagen sei, der nicht zur Einfrierung des Konflikts führen dürfe.
Laut Sibiha muss die Ukraine mit Provokationen seitens Russlands rechnen, da die Russen ihre Vereinbarungen über den Waffenstillstand nicht einhalten. Er äußerte die Meinung, dass ein effektiver Kontrollmechanismus erforderlich sei, der einen internationalen Bestandteil einschließen sollte, aber auch von der Ukraine abhängen müsse, da der Konflikt auf ihrem Territorium stattfindet.
Der Minister stellte auch fest, dass die Ukraine bereits ein nationales Team bildet, das Modalitäten und Algorithmen zur Kontrolle des Waffenstillstands entwickeln wird. Er äußerte auch die Möglichkeit, unbemannte Technologien zur Überwachung von Verletzungen und Provokationen seitens Russlands zu nutzen.
Sibiha stellte fest, dass Kontrollmechanismen normalerweise unter der Schirmherrschaft internationaler Organisationen arbeiten, aber die Möglichkeit und Zweckmäßigkeit der Einbeziehung eines solchen internationalen Elements im Kontext der Überwachung des Waffenstillstands sorgfältig diskutiert werden muss.
Der Minister betonte die Notwendigkeit, mit europäischen Kollegen und der amerikanischen Seite zu diesem Thema zu konsultieren, angesichts der negativen Erfahrungen der vergangenen Jahre. Er erklärte auch, dass hierfür Expertise und kollektive diplomatische Weisheit erforderlich seien.
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