In der Ukraine werden Bußgelder neu berechnet — worauf man sich einstellen muss.


Den Volksvertretern im Parlament wird vorgeschlagen, die Ansätze zur Festlegung von Bußgeldern und Verwaltungsgebühren in der Ukraine zu ändern. Derzeit hängt alles von der Höhe des Existenzminimums ab, aber ab 2026 könnten neue Indikatoren auftauchen.
Die entsprechenden Neuerungen sind im Gesetzentwurf „Über die Änderung einiger gesetzlicher Vorschriften der Ukraine zur Regelung von Fragen der Festlegung des Existenzminimums und zur Schaffung von Voraussetzungen für dessen Erhöhung“ beschrieben.
Wie die Höhe der Bußgelder in der Ukraine festgelegt werden soll
Es wird vorgeschlagen, dass sich die systematischen Ansätze zur Festlegung von Geldverpflichtungen in Form von Bußgeldern und Gebühren ändern. Ab dem 1. Januar 2026 wird ein neues Prinzip eingeführt, bei dem das Existenzminimum nicht mehr die Grundlage für die Berechnung von Bußgeldern und Verwaltungsgebühren sein wird.
- Bußgeldsatz;
- Satz der Verwaltungsgebühr zur Bestimmung der Höhe der Verwaltungsgebühr.
Es wird erwartet, dass die Höhe der Sätze 2 028 Hryvnias nicht überschreitet. Es wird erklärt, dass das Existenzminimum zur Festlegung der Höhe von Bußgeldern, Gebühren und anderen Zahlungen verwendet wird, was zu Widersprüchen führt.
„Das Existenzminimum, das gesetzlich als grundlegender sozialer Standard definiert ist, spielt in Wirklichkeit künstlich die Rolle einer bedingen Berechnungseinheit. Dies führt zum Verlust seiner ursprünglichen sozialen Funktion, zur Unmöglichkeit der wirtschaftlichen und sozialen Absicherung der Bürger und folglich zum Vertrauenverlust in staatliche soziale Garantien“, heißt es in dem Dokument.
Das vorgeschlagene Gesetz zielt darauf ab, die soziale Funktion des Existenzminimums und dessen finanziell-technische Anwendung klar zu trennen.
Was man sonst noch wissen sollte
Ab dem 1. August werden Bußgelder für Unternehmer in der Ukraine, die keine Quittungen ausstellen oder keine PPO verwenden, vollständig angewendet. Auch droht den Ukrainern wegen Schulden eine Pfändung von Eigentum. Die Zentrale Zwischenregionalverwaltung des Justizministeriums erklärte, welche Gegenstände dem Schuldner unter keinen Umständen entzogen werden dürfen.
Die ukrainischen Volksvertreter prüfen die Möglichkeit von Änderungen im System der Bußgelder und Verwaltungsgebühren, die für Bürger bestimmt sind. Insbesondere wird diskutiert, das Existenzminimum aus den Basisindikatoren zur Festlegung der Höhe von Strafmaßnahmen auszuschließen. Dies könnte zu einer Verbesserung des Systems zur Festlegung von Bußgeldern führen und Widersprüche vermeiden, die mit der Verwendung des Existenzminimums zu diesen Zwecken verbunden sind. Die Reform zielt darauf ab, die soziale Funktion des Existenzminimums und dessen finanziell-technische Nutzung klar zu trennen.
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